Dazu folgende Fakten anhand des Buches, aus dem die Weihnachts-Geschichte stammt – die Bibel:
1. Bei Weihnachten geht es um eine wahre Begebenheit, nicht um einen Mythos
Wir leben im Jahr 2024 „nach Christus“, das heisst, nach der Geburt von Jesus Christus. So wichtig ist dieses Ereignis, dass die ganze Welt ihre offizielle Zeitrechnung daran ausrichtet! Dass die Geburt von Jesus ganz genau am 24. oder 25. Dezember vor 2024 Jahren stattfand, ist nicht wahrscheinlich. Sie wird aber an den meisten Orten an einem dieser zwei Tage gefeiert. Dabei geht es darum, sich an seine Geburt zu erinnern und sich zu freuen, dass Gott seinen Sohn als Menschenkind zu uns gesandt hat.[1]
“Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkündige euch grosse Freude, die für das ganze Volk sein wird; denn euch ist heute in der Stadt Davids ein Erretter geboren, welcher ist Christus, der Herr. Und dies sei euch das Zeichen: Ihr werdet ein Kind finden, in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegend. Und plötzlich war bei dem Engel eine Menge des himmlischen Heeres, das Gott lobte und sprach: Herrlichkeit Gott in der Höhe und Friede auf der Erde, an [den] Menschen ein Wohlgefallen!” [2]
2. Jesus Christus war nicht einfach ein guter oder aussergewöhnlicher Mensch, der „Sohn Gottes“ genannt wurde
Nein, er war schon immer als Sohn des lebendigen Gottes im Himmel, in einer unsichtbaren Sphäre und kam dann in menschlicher Gestalt von einer Jungfrau geboren auf die Welt.
“Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. (…) Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.”[3]
“(…) als aber die Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau (…)”[4]
Es wird klar gesagt, dass durch sein Kommen jetzt “Gott mit uns” ist:
“Siehe, die Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Emmanuel nennen“, was übersetzt ist: Gott mit uns.”[5]
3. Warum kam Jesus Christus vom Himmel auf die Erde und wurde Mensch? Was war der Anlass oder Grund dafür?
Wie heute waren damals in Palästina, und an zahlreichen anderen Orten, seit vielen Jahren Unruhen, Kriege, Eroberungen, verbunden mit Kummer, Leid, Krankheit und Hoffnungslosigkeit vorhanden. Jesus Christus kam, um Rettung und Erlösung auf die Erde zu bringen.
“Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, Armen gute Botschaft zu verkündigen; er hat mich gesandt, Gefangenen Befreiung auszurufen und Blinden das Augenlicht, Zerschlagene in Freiheit hinzusenden, auszurufen das angenehme Jahr des Herrn.“[6]
4. Warum kam Jesus Christus in ärmlichen Verhältnissen und nicht in einer einflussreichen Familie zur Welt, um als Führerpersönlichkeit die Missstände rasch zu beheben und dauerhaften Frieden zu bringen?
Weil das Hauptproblem von uns Menschen nicht das äusserliche, sondern das innere war – und immer noch ist.
“Denn von innen aus dem Herzen der Menschen gehen hervor die schlechten Gedanken: Hurerei, Dieberei, Mord, Ehebruch, Habsucht, Bosheit, List, Ausschweifung, böses Auge, Lästerung, Hochmut, Torheit (…)”[7]
Es heisst, dass er gekommen ist, „sein Volk von seinen Sünden zu retten”, ja „die Sünde der Welt wegzunehmen”. Als man ihn später zum König machen wollte, weil er so weise war und viele Wunder tat, sagte er, er wisse, was im Menschen ist – nämlich nichts Gutes.
“Sie wird aber einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus nennen; denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden.”[8]
“Am folgenden Tag sieht er Jesus zu sich kommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt!”[9]
“Jesus selbst aber vertraute sich ihnen nicht an, weil er alle kannte und nicht nötig hatte, dass jemand Zeugnis gebe von dem Menschen; denn er selbst wusste, was in dem Menschen war. (…) Da nun Jesus erkannte, dass sie kommen und ihn ergreifen wollten, um ihn zum König zu machen, zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein.”[10]
5. Wichtig ist also nicht die äusserliche Weihnachtsfeier, Geschenke, Musik und Lichterpracht, sondern die persönliche Annahme von Jesus Christus, um Vergebung von Sünden, Übertretungen und Fehlern zu erhalten
“Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.”[11]
Alle Menschen sind bis heute aufgerufen, an Jesus Christus zu glauben und ihn persönlich anzunehmen. Das heisst, nicht nur sein Kommen, sondern auch sein Sterben und Auferstehen für sich in Anspruch zu nehmen. Er kam, um schlussendlich stellvertretend für uns und unsere Verfehlungen den Tod auf sich zu nehmen und den Zugang zu Gott, seinem Vater, für uns zu öffnen.
“Und er ist für alle gestorben, damit die, die leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist.”[12]
6. Warum sieht die Welt heute nicht viel besser aus als zur Zeit der Geburt von Jesus Christus? Wie werden die obigen Aussagen von Befreiung, Frieden und Freude auf Erden erfüllt?
Seit rund 2000 Jahren wird die gute Botschaft von Jesus Christus in der ganzen Welt verkündet. Viele haben sie angenommen und persönlich Vergebung, Frieden und Gemeinschaft mit Gott gefunden. Wie erwähnt handelt es sich dabei nicht um eine äusserliche, politische Angelegenheit. Denn die Autoritäten von Politik und Religion haben Jesus Christus gekreuzigt und eine grosse Zahl aus dem Volk war damit einverstanden. Diese Haltung prägt die Welt bis heute.
“Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und gebeten, dass euch ein Mann, der ein Mörder war, geschenkt würde; den Urheber des Lebens aber habt ihr getötet, den Gott aus den Toten auferweckt hat, wovon wir Zeugen sind.”[13]
Dennoch wird Gott durch Jesus Christus seine guten Pläne mit dieser Erde vollenden, dann allerdings durch Gericht und Gerechtigkeit.
“So tut nun Busse und bekehrt euch, damit eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn und er den euch zuvor bestimmten Christus Jesus sende, den freilich der Himmel aufnehmen muss bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher geredet hat.”[14]
Es wird wahr werden, was in einem bekannten Weihnachts-Vers prophezeit ist – nicht nur für Israel, sondern zum Segen für die ganze Erde:
“Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter. Und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Berater, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Friedefürst. Die Mehrung der Herrschaft und der Frieden werden kein Ende haben auf dem Thron Davids und über sein Königreich, um es zu befestigen und zu stützen durch Gericht und durch Gerechtigkeit, von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des Herrn der Heerscharen wird dies tun.”[15]
7. Kann ich all das auch einfach so glauben, ohne Weihnachten zu feiern? Ist dieses Fest eine christliche Pflicht?
Die Bibel fordert uns an keiner Stelle auf, Weihnachten zu feiern. Sich an die Geburt und auch an das Sterben und Auferstehen Jesu zu erinnern und dafür zu danken, ist nicht an spezielle Tage oder Feste gebunden. Bekanntlich sind mit Weihnachten nicht nur positive Dinge verbunden, sodass manche es vorziehen, diese Tage ohne Feierlichkeiten zu verbringen. Auch hier hat die Bibel einen weisen Rat:
“Der eine hält einen Tag vor dem anderen, der andere aber hält jeden Tag gleich. Jeder sei in seinem eigenen Sinn völlig überzeugt.”[16]
8. Persönliche Konsequenzen aus diesen Fakten
Die gegenwärtigen Ereignisse in der Welt und insbesondere im Nahen Osten zeigen, dass das Wiederkommen von Jesus Christus für sein Volk und für die ganze Welt wohl nahe bevorsteht. Er wird erscheinen und Gericht ausüben, um dann in Frieden und Sicherheit und zum Segen für die ganze Erde zu regieren. Auch jeder Mensch muss Gott einmal über sein Leben Rechenschaft abgeben. Entscheidend ist, ob jemand Jesus Christus angenommen hat oder nicht.
“Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.”[17]
Jeder von uns braucht also diesen göttlichen Erlöser, der vor 2000 Jahren als Kind in die Welt gekommen ist, persönlich. Nur so wird Weihnachten zum echten Geschenk, das ewigen Wert hat.
Fussnoten:
[1] vgl. auch das Video https://faith-time.com/gott/hat-jesus-wirklich-gelebt und den Artikel https://faith-time.com/gott/hat-jesus-christus-wirklich-gelebt
[2] Bibel, Lukas-Evangelium Kp. 2 Vs. 10-14
[3] Bibel, Johannes-Evangelium Kp. 1 Vs. 1 und 14. Mit „das Wort“ (griechisch „logos“), ist die Ausstrahlung oder der Abdruck Gottes gemeint, also das, wir von Gott wahrnehmen oder erfassen können, vgl. Hebräer-Brief Kp. 1 Vs. 1-3)
[4] Bibel, Galater-Brief Kp. 4 Vs. 4
[5] Bibel, Matthäus-Evangelium Kp. 1 Vs. 23, mit Hinweis auf Jesaja Kp. 7 Vs. 14
[6] Bibel, Lukas-Evangelium Kp. 4 Vs. 18-19, mit Hinweis auf Jesaja Kp. 61 Vs. 1-2
[7] Bibel, Markus-Evangelium Kp. 7 Vs. 21-22
[8] Bibel, Matthäus-Evangelium Kp. 1 Vs. 21
[9] Bibel, Johannes-Evangelium Kp. 1 Vs. 29
[10] Bibel, Johannes-Evangelium Kp. 2 Vs. 24-25 und Kp. 6 Vs. 15
[11] Bibel, Römer-Brief Kp. 6 Vs. 23
[12] Bibel, 2. Korinther-Brief Kp. 5 Vs. 15
[13] Bibel, Apostelgeschichte Kp. 3 Vs. 14-15
[14] Bibel, Apostelgeschichte Kp. 3 Vs. 19-21
[15] Bibel, Jesaja Kp. 9 Vs. 5-6
[16] Bibel, Römer-Brief Kp. 14 Vs. 5 (die Termine, an denen christliche Zusammenkünfte stattfinden, sind hier nicht im selben Sinn gemeint, siehe Hebräer-Brief Kp. 10 Vs. 25: die Zusammenkünfte sollen «nicht versäumt» werden)
[17] Bibel, Johannes-Evangelium Kp. 3 Vs. 36