Jesus ist Gott!

Das Jesus gelebt hat, ist historisch bewiesen. Doch war oder ist er wirklich Gott?

Jesus ist Gott!

Inhaltsübersicht

Dass Jesus vor etwa 2000 Jahren gelebt hat, ist aufgrund der historischen Beweislast kaum zu leugnen. Jedoch verneinen oder bezweifeln viele, dass Jesus der ewige Gott ist. Deshalb möchten wir hier dieses Thema aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten.

Was seine Freunde über ihn sagen

Gemäss der Bibel und zeitgenössischen Geschichtsschreibern predigte Jesus während einiger Jahre in Israel, wobei er von einigen sogenannten Jüngern begleitet wurde. Sie waren Tag und Nacht bei ihm und kannten ihn nebst seiner Familie am besten. Zwei dieser Jünger (sie hiessen Matthäus und Johannes) schrieben viele Situationen aus dem Leben und den Lehren von Jesus auf. Matthäus beschreibt, wie sie einmal nachts auf dem Schiff waren, währenddessen ein Sturm aufkam. Jesus kam ihnen dann laufend auf dem Wasser entgegen und stieg in ihr Schiff. Als er dies tat, legte sich der Wind. Sie warfen sich vor ihm nieder und sprachen: «Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn» (Matthäus 14,22-33). Zudem erzählt Matthäus, wie Jesus einmal seine Jünger fragte, wer er sei. Dann antwortete einer der Jünger, Simon Petrus, indem er sagte: «Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes» (Matthäus 16,13-16). Ebenso bezeugt der Jünger Johannes, dass Jesus der ewige Gott ist, man lese nur mal sein erstes Kapitel. Darin beschreibt er auch, wie Nathanael, ein anderer Jünger, zu Jesus sagte: «Du bist der Sohn Gottes» (Johannes 1,49), weil Jesus eine Aussage über ihn machen konnte, obwohl er ihn vorher noch nie gesehen hatte. Johannes schrieb auch von einer Situation nach dem Tod und der Auferstehung von Jesus: Thomas, ein anderer Jünger, konnte die durchbohrten Hände von den Nägeln am Kreuz und die durchstochene Seite von dem Schwertstich eines römischen Soldaten sehen und fühlen, sodass er zu ihm sagte: «Mein Herr und mein Gott» (Johannes 20,28). Das sind ein paar Beispiele, die zeigen, dass die ihm Nahestehenden überzeugt waren, dass er der Sohn Gottes ist.

Was seine Feinde über ihn sagen

Man könnte ja denken, dass die Freunde das sagten, weil sie einfach von ihm begeistert waren oder sich einen persönlichen Vorteil deswegen erhofften. Deshalb müssen wir untersuchen, was die Feinde über Jesus sagten. Beginnen wir bei den Römern, die zu dieser Zeit über die Juden herrschten. Einmal kam ein Hauptmann, der einen gelähmten und schrecklich gequälten Knecht hatte. Er erkannte, dass Jesus alle Macht zur Verfügung steht, um seinen Knecht zu heilen. Er glaubte sogar, dass er es aus Distanz tun kann – was er dann auch tat (Matthäus 8,5-13). Noch bedeutsamer ist die Aussage eines römischen Hauptmanns, der dabei war, als Jesus gekreuzigt wurde. Dieser hatte sicher schon manche Kreuzigung beaufsichtigt, denn das war ja die typische Hinrichtungsart der Römer. Nach der Kreuzigung Jesu sagte er: «Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn!» (Markus 15,39).

Die grössten Widersacher Jesu kamen aus der jüdischen Oberschicht. Um keinen Preis wollten sie, dass ein anderer als sie das Volk lehren konnte. Wir werden noch sehen, dass sie ihn zum Tod verurteilen, weil er sagte, dass er Gottes Sohn ist. Doch einer von ihnen, Nikodemus, hatte einmal eine Begegnung mit Jesus. Aus Angst kam Nikodemus in der Nacht zu ihm. Dieses Gespräch hatte einen so starken Eindruck auf Nikodemus hinterlassen, dass er sich später öffentlich zu ihm stellte. Nach der Kreuzigung von Jesus half nämlich Nikodemus mit, seinen Leib vom Kreuz zu nehmen und in ein Grab zu legen.

Ausserdem ist auch bemerkenswert, dass Dämonen (das sind böse Geistesmächte, die im Dienst des Teufels stehen) immer wieder anerkennen mussten, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Stellvertretend sei folgende Aussage zitiert: «Und wenn die unreinen Geister ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder und riefen und sprachen: Du bist der Sohn Gottes» (Markus 3,11). Also selbst der Teufel, der Feind Jesu schlechthin, muss anerkennen, dass Jesus der Sohn Gottes ist.

Was Jesus über sich selbst sagt

Viele Menschen beten Buddha heute als Gott an, obwohl er sich nie als Gott bezeichnete. Ist das bei Jesus ähnlich? Nein. Beispielsweise sagt er in Johannes 8,58: «Ehe Abraham wurde, bin ich.» Er bezieht sich auf den Stammvater Israels, der etwa 2000 Jahren vor ihm lebte. Schon zu dieser Zeit hatte Jesus existiert – als ewiger Gott. Zu einem anderen Zeitpunkt fragt er jemanden, ob er an Gott glaube. Dieser fragt, wer er denn wäre. Darauf antwortet Jesus: «Du hast ihn ja gesehen, und der mit dir redet, der ist es» (Johannes 9,35-37). Seine Gottessohnschaft bezeugte er nicht nur in diesem Einzelgespräch, sondern sehr oft auch vor versammelten Volk. Auch seine Feinde bestätigten, dass er von sich selbst sagte, dass er Gottes Sohn sei (Matthäus 27,43). Es war auch der Grund, weshalb sie ihn umbringen wollten (Markus 14,61-62).

Was das Alte Testament über ihn sagt

Vielleicht befinden sich unter den Lesern auch Juden, die nur an das Alte, nicht aber an das Neue Testament glauben. Tatsächlich ist er im Alten Testament noch nicht für uns Menschen sicht- bzw. hörbar als dreieiner Gott offenbart. Trotzdem gab es ihn schon, was in vielen Stellen im Alten Testament deutlich wird. Schon allein die Tatsache, dass Gott mehrmals für sich selbst das Personalpronomen «uns» verwendet (1. Mose 1,27; Jesaja 6,8; vgl auch Sprüche 30,4), ist bemerkenswert. Noch deutlicher wird es, wenn die göttlichen Personen zueinander sprechen. In Psalm 45 wird der Messias plötzlich mit Gott angesprochen: «Dein Thron, o Gott, ist immer und ewig» (V.7). In Psalm 102 spricht der Messias prophetisch zu seinem Gott, indem er über seinen Tod in der Mitte seines Lebens klagt. Gott antwortet ihm: «Du hast einst die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk… Du bist derselbe (d. h. der unveränderlich in sich selbst Bestehende, s. Fussnote Elberfelder)» (Psalm 102,25-28). Last but not least wollen wir auf Psalm 110 hinweisen, den David folgendermassen beginnt: «Der HERR sprach zu meinem Herrn». Durch den Heiligen Geist war ihm bewusst, dass es mehrere Personen in der Gottheit gibt, deren Autorität er anerkennt.

Was die ersten Christen über ihn sagen

Nach dem Tod und der Auferstehung Jesu war es für die ersten Christen ein entscheidender Punkt in ihrer Verkündigung, dass Jesus Gott ist. Der Augenzeuge Petrus nennt ihn den «Urheber des Lebens» (Apostelgeschichte 3,15). Paulus bezeugte den Juden, dass Jesus der Sohn Gottes ist (Apostelgeschichte 9,20). Auch in den späteren Lehrbriefen wird immer wieder darauf hingewiesen (z. B. Römer 1,4; Galater 4,4; Kolosser 1,15-17). Herausragend ist der Zeuge Jakobus. Er war ein leiblicher Bruder von Jesus. 30 Jahre lang hat er ihn wohl immer gesehen. Sicher ist ihm aufgefallen, dass Jesus ein spezieller Mensch ist. Wahrscheinlich deswegen hat er ihn abgelehnt und nicht an seine göttliche Sendung geglaubt. Doch nach dem Tod und der Auferstehung von Jesus war ihm sofort klar, dass er Gott ist. Ab diesem Zeitpunkt hatte er eine führende Rolle unter den ersten Christen und nennt sich in seinem Brief Knecht des Herrn Jesus (obwohl er sein leiblicher Bruder war).

Eine Schlussfolgerung

Die Bibel bezeugt klar, dass Jesus ewiger Gott ist. Entweder bejahst oder verneinst du diese Tatsache. Es gibt nur diese zwei Kategorien – und auch die damit verbundenen Konsequenzen. «Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn errettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes» (Johannes 3,18).

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