Sind Träume nur Schäume?

Wer kennt sie nicht? Die Träume, die uns manchmal eine qualvolle Nacht bereiten, teilweise aber auch uns am nächsten Tag schmunzeln lassen. Wie ernst sollen wir sie nehmen? 

Sind Träume nur Schäume?

Inhaltsübersicht

Nicht ganz ohne 

Wenn wir schlafen, verlieren wir die bewusste Kontrolle über unser Denken und Fühlen. Das Gehirn arbeitet weiter, indem es unsere Erlebnisse verarbeitet. Manchmal kann das schon ganz schön anstrengend sein. Wir beeilen uns im Traum, einen Zug zu erreichen, schaffen es aber wegen zu vielen Hindernissen nicht. Wir werden von jemandem verfolgt und können einfach nicht genug schnell die Flucht ergreifen. Noch Tausende von Traumsituationen könnte man beschreiben, die uns ins Schwitzen bringen und erschrocken aufwachen lassen. So erging es auch Menschen im Altertum. Sowohl der ägyptische Pharao als auch der babylonische Herrscher Nebukadnezar hatten Träume, die sie in Unruhe versetzen und ihnen Angst einjagten (1. Mose 41,8Und es geschah am Morgen, da war sein Geist voll Unruhe, und er sandte hin und ließ alle Wahrsagepriester Ägyptens und alle seine Weisen rufen; und der Pharao erzählte ihnen seine Träume, aber da war keiner, der sie dem Pharao deutete.; Daniel 4,2Ich sah einen Traum, und er erschreckte mich; und Gedanken auf meinem Lager und Gesichte meines Hauptes ängstigten mich.). Zwei andere waren am nächsten Tag missmutig und hatten trübe Gesichter (1. Mose 40,6-7Und Joseph kam am Morgen zu ihnen und sah sie, und siehe, sie waren missmutig. Und er fragte die Hofbeamten des Pharaos, die mit ihm im Haus seines Herrn in Gewahrsam waren, und sprach: Warum sind eure Angesichter heute so trübe?).  

Eine Einschränkung 

In der Bibel werden (mindestens) zwei Männer genannt, die Träume deuten konnten: Joseph und Daniel. Beide betonen aber, dass nicht sie es können, sondern dass Gott ihnen die Deutung offenbarte (1. Mose 40,8Und es geschah am Morgen, da war sein Geist voll Unruhe, und er sandte hin und ließ alle Wahrsagepriester Ägyptens und alle seine Weisen rufen; und der Pharao erzählte ihnen seine Träume, aber da war keiner, der sie dem Pharao deutete.; 41,16Und Joseph antwortete dem Pharao und sprach: Das steht nicht bei mir; Gott wird antworten, was dem Pharao zum Wohl dient.; Daniel 2,27-28Daniel antwortete vor dem König und sprach: Das Geheimnis, das der König verlangt, können Weise, Beschwörer, Wahrsagepriester und Sterndeuter dem König nicht anzeigen. Aber es ist ein Gott im Himmel, der Geheimnisse offenbart; und er hat dem König Nebukadnezar kundgetan, was am Ende der Tage geschehen wird…). Gott warnt ausdrücklich davor, dass Träume manipulativ eingesetzt werden können, indem man sie sofort als übernatürliche Offenbarung versteht und sie als Wahrheit weitergibt (Jeremia 23,25ffIch habe gehört, was die Propheten sagen, die in meinem Namen Lüge weissagen und sprechen: Einen Traum, einen Traum habe ich gehabt! Wie lange soll das im Herzen der Propheten sein, die Lüge weissagen und Propheten des Truges ihres Herzens sind, die beabsichtigen, meinen Namen bei meinem Volk in Vergessenheit zu bringen durch ihre Träume, die sie einer dem anderen erzählen, so wie ihre Väter meinen Namen vergaßen über dem Baal? Der Prophet, der einen Traum hat, erzähle den Traum; und wer mein Wort hat, rede mein Wort in Wahrheit! Was hat das Stroh mit dem Korn gemeinsam?, spricht der HERR. …). Damit will ich aber nicht sagen, dass Gott niemals durch einen Traum jemand etwas deutlich machen könnte (Hiob 33,15ffIm Traum, im Nachtgesicht, wenn tiefer Schlaf die Menschen befällt, im Schlummer auf dem Lager: Dann öffnet er das Ohr der Menschen und besiegelt die Unterweisung, die er ihnen gibt, um den Menschen von seinem Tun abzuwenden und damit er Übermut vor dem Mann verberge, dass er seine Seele zurückhalte von der Grube, und sein Leben vom Rennen ins Geschoss.; Matthäus 27,19Während er aber auf dem Richterstuhl saß, sandte seine Frau zu ihm und ließ ihm sagen: Habe du nichts zu schaffen mit jenem Gerechten; denn viel habe ich heute im Traum gelitten um seinetwillen.).  

Wie Gott Kontakt aufnimmt 

In aller Regel möchte Gott einen direkten Kontakt zu Menschen pflegen und nicht mittels verschleierten, undeutlichen Botschaften. So tat er es zum Beispiel mit Mose. Er unterhielt sich mit ihm, «wie ein Mann mit seinem Freund redet» (2. Mose 33,11; vgl. 4. Mose 12,6-8Und er sprach: Hört denn meine Worte! Wenn ein Prophet unter euch ist, dem will ich, der HERR, mich in einem Gesicht kundtun, in einem Traum will ich mit ihm reden. Nicht so mein Knecht Mose. Er ist treu in meinem ganzen Haus; mit ihm rede ich von Mund zu Mund, und deutlich und nicht in Rätseln, und das Bild des HERRN schaut er. Und warum habt ihr euch nicht gefürchtet, gegen meinen Knecht, gegen Mose, zu reden?). Noch deutlicher wird es, als Gott in Jesus Christus zu uns Menschen kam. Dort redete er zu vielen verschiedenen Menschen in klaren, verständlichen Worten. Heute ist Jesus Christus zwar nicht mehr auf der Erde, viele seiner Worte wurden aber in der Bibel aufgeschrieben. Sie haben auch noch heute ihre volle Gültigkeit und Authentizität. In den westlichen Ländern haben alle die Möglichkeit, dieses Reden Gottes zu lesen oder sich anzuhören. Hier kannst du dir gratis den zweiten Teil der Bibel bestellen.  

Und wenn doch… 

Vielleicht kannst du einen bestimmten Traum nicht mehr aus deinem Gedächtnis streichen. Oder vielleicht lässt dich ein immer wiederkehrender Traum nicht mehr los. In diesem Fall empfehle ich dir, einfach Gott diesen Traum zu erzählen und ihn fragen, was er dir damit sagen möchte. Wenn du aufrichtig nach Gottes Gedanken und Willen fragst, dann wird er sich dir zeigen.

Hast du eine Frage?

Dann zögere nicht und schreib uns vertraulich.

Facebook
Twitter
WhatsApp
E-Mail

Kontakt

Hast du Fragen oder eine Anmerkung an uns? Dann zögere nicht und schreib uns einfach:

Teile dieses Video als short clip

Downloads