Menschliche Weisheit – Gottes Wahrheit

Das Streben nach Freiheit des Denkens kann zu vermessenen Grössengedanken und Unterdrückung führen. Die Bibel warnt vor Philosophie und betont, dass der wahre Gott gefunden werden kann.

Inhaltsübersicht

Grenzenlos denken?

Der bekannte Philosoph Jürgen Habermas (geb. 1929) wurde gefragt, welche Lektüre er jungen, suchenden Menschen empfehlen würde1. Er verwies auf eine kurze Schrift2 von Georg W. F. Hegel (1770-1831). Darin wird „absolute Freiheit aller Geister, die die intellektuelle Welt in sich tragen und weder Gott noch Unsterblichkeit ausser sich suchen dürfen“ gefordert.

Nach Freiheit des Denkens zu streben, ist gut gemeint. Aber über unsere menschlichen Grenzen hinauswachsen zu wollen und Gott letztlich in uns selbst zu suchen, geht nicht auf.

Es führt zu vermessenen Grössengedanken und zur Unterdrückung anderer. Der spätere Philosoph Friedrich W. Nietzsche (1844-1900) hat rücksichtslose Machtausübung zur Erreichung eines «höheren Menschen» verteidigt3. Freiheit um jeden Preis bringt dieses Resultat hervor.

Der wahre Gott lässt sich finden

Der Mensch, sich selbst und seiner Weisheit überlassen, geht fehl und betrügt sich selbst und andere.

Die Bibel warnt vor Philosophie4. Warum? Ist es nicht gut, über das Leben nachzudenken und Weisheit zu finden?5

Philosophie schaut nicht über den menschlichen Tellerrand hinaus, selbst wenn sie eine vage Vorstellung von Gott mit einbezieht. Wie bei den alten Griechen bleibt es beim Bestreben, uns Menschen zu „Göttern“ zu erheben.

Spätere Philosophen konnten zwar aus den Büchern Mose und weiteren biblischen Berichten von einem persönlichen Schöpfergott wissen. Sie kreierten aber eigene Theorien von „Gott“ als einer Art Urkraft oder Urgeist6. Der wahre Gott bleibt im Dunkeln.

Der Apostel Paulus kam, von Gott gesandt, diesen Menschen in Athen – und uns – zu Hilfe:

Männer von Athen, ich sehe, dass ihr in jeder Beziehung den Göttern sehr ergeben seid. Denn als ich umherging und die Gegenstände eurer Verehrung betrachtete, fand ich auch einen Altar, an dem die Aufschrift war: Dem unbekannten Gott. Was ihr nun, ohne es zu kennen, verehrt, das verkündige ich euch. Der Gott, der die Welt und alles darin gemacht hat, dieser, der der Herr des Himmels und der Erde ist, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind…
Apostelgeschichte 17,22-24

Bewusste Umkehr zu Gott

Er ist unser persönlicher Schöpfer. Warum suchen wir unsere eigene Erhebung, statt ihm Ehre zu geben und seinen Sohn Jesus Christus anzunehmen, den er uns gesandt hat?

Überlegungen und Schlussfolgerungen, die wir ohne Ihn über unser Dasein anstellen, führen in die Irre. Sein Wort, die Bibel, sagt uns die Wahrheit: Dass wir ausnahmslos Sünder sind und Erlösung brauchen. Diese kann nicht durch Höherentwicklung zum „Übermenschen“ erreicht werden, sondern allein durch Glauben an Jesus Christus, der für unsere Sünden starb und auferstand.

Wenn du diesen Schritt tust, wirst du mit dem Geist Gottes ausgestattet. Damit tappst du nicht mehr im Dunkel menschlicher Mutmassungen, sondern hast Gewissheit auch über den Tod hinaus.

Denn es gibt eine Rechenschaft gegenüber Gott, die jeder Mensch nach dem Tod ablegen muss. Da wird sein Massstab angelegt. Jesus Christus kam als Retter vor diesem Gericht. Er sprach:

Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht.
Johannes 5,24

Lass dir sagen:

Das Wort ist gewiss und aller Annahme wert, dass Jesus Christus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu erretten.
1. Timotheus 1,15

Diese Botschaft ist es wirklich wert, angenommen zu werden!

 


 

(1) Interview vom 30.10.2021 (Philosophie Magazin, Sonderausgabe 19-2021)
(2) «Das älteste Systemprogramm des deutschen Idealismus» (1796 oder 1797, Handschrift Hegels, Urheber nicht sicher)
(3) N. Geisler, Baker Encyclopedia of Christian Apologetics 1999, S. 38.
(4) Kolosser 2,8
(5) vgl. 1. Korinther 1,22
(6) z.B. «Former» bei Platon,  «Erstursache» oder «erster Beweger» bei Aristoteles (N. Geisler, Baker Encyclopedia of Christian Apologetics 1999, S. 100, 113).

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