Kein neues Phänomen
Du bist nicht der Erste, der merkt, dass der Mensch das Negative sucht. Schon der siegreiche König David schrieb vor ca. 3000 Jahren: „Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.“ (Psalm 14,3). Paulus schrieb – ebenfalls inspiriert vom Heiligen Geist – etwa ein Jahrtausend später dasselbe (Römer 3,12Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer.). Der Mensch hat unabhängig von der jeweiligen Zeitepoche das Negative und nicht das Positive gesucht.
Eine Frage des Kerns
Auch wenn der Einfluss von aussen eine Rolle für dieses Phänomen spielen kann, so sagt Gott, vor dem jedes Herz der Menschen offen steht, unmissverständlich: „Denn von innen aus dem Herzen der Menschen gehen hervor die schlechten Gedanken“ (Markus 7,21). Der Kern des Menschen ist also schon negativ eingestellt. Warum? Weil schon Adam und Eva im Garten Eden mehr auf den Teufel hörten als auf Gott. So wurde das ganze Menschengeschlecht geprägt von dem Bösen, das der Teufel vorantreibt.
Ist Veränderung möglich?
Wir können unser Herz nicht ändern, doch Gott kann das. Er liess folgende Worte in der Bibel aufschreiben: „Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben.“ (Hesekiel 36,26). Das ist nichts Mystisches. Gott reinigt unsere Herzen, die durch die Sünde beschmutzt wurden, und schenkt uns ein Herz, das an dem Freude hat, woran Gott sich freut. Das macht den Menschen glücklich und fokussiert ihn auf das Gute. Gib offen vor Gott zu, dass du das Interesse am Negativen nicht selber ändern kannst und sage ihm, dass du ein gereinigtes Herz wünschst!