Woher kommt denn die Idee der Taufe?
Natürlich aus der Bibel! Viele Pfarrer oder Priester stützen sich wohl auf folgende Bibelstelle ab: «Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes» (Matthäus 28,19). Diese «Taufformel» wird ja oft benutzt. Durch diese Taufe wird man «offiziell» zu einem Christen.
Die Taufe rettet nicht vor dem Gericht
Der Herr Jesus sagt an einer anderen Stelle: «Wer da glaubt und getauft wird, wird errettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden» (Markus 16,16). Hier wird in Verbindung mit der Taufe der Glaube erwähnt. Vor allem der zweite Teil des Satzes macht klar, dass der Glaube entscheidend ist, ob jemand verdammt oder errettet wird. Gemeint ist der echte Glaube an Jesus Christus, der am Kreuz für meine Fehltritte gestorben ist. Glaubtest du das, als du als Baby getauft wurdest? Unmöglich!
Ist die Taufe denn überflüssig?
Wenn nur der Glaube für die ewige Errettung notwendig ist, warum braucht es dann noch eine Taufe? Der Glaube ist eine Herzenssache und kein Mensch kann von aussen sehen, ob Glauben vorhanden ist. Die Taufe jedoch ist dazu da, dass bekehrte Menschen sichtbar zeigen können, dass sie mit dem Herrn Jesus verbunden sind. Durch die Taufe kann eine Person öffentlich dazu stehen, dass sie ein Christ ist.
Schlussfolgerung
Zwei kurze Anweisungen sind für dich wichtig – und zwar genau in dieser Reihenfolge.
- «Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden» (Apostelgeschichte 16,31).
- «Lass dich taufen» (Apostelgeschichte 22,16).