Stellen wir uns einmal vor…
Versetze dich mal in Eltern, die jahrelang für ihre Kinder sorgen und sie aufziehen. Unermessliche Energie und Zeit investieren Eltern in ihre Kinder. Sie leisten manchen Verzicht, nehmen vielerlei Schmerzen auf sich, ja, sie tun, was sie können. Und jetzt meine Frage: Hast du schon mal solche Eltern gehört, die dann zu ihren Kindern sagen, dass es ihnen egal ist, was sie machen, solange sie einfach nett zu allen sind? Ich jedenfalls noch nie. Vielmehr ist es ihr grösstes Anliegen, dass sie bis zu ihrem Lebensende möglichst engen Kontakt mit ihnen pflegen können. Selbst wenn die Kinder ungute Sachen machen, wollen sie die Beziehung normalerweise nicht verlieren.
Das Wichtigste ist die Beziehung!
Ähnlich verhält es sich mit Gott und dir bzw. mir. Gott sucht die Beziehung zu uns Menschen. Er hat seinen Sohn Jesus Christus gegeben, der als Mensch auf dieser Erde gelebt und gelitten hat und schliesslich am Kreuz gestorben ist. Alles nur, damit du eine Beziehung zu deinem Schöpfer haben kannst. «Denn es hat ja Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führe» (1. Petrus 3,18). Jesus selbst sagte einmal: «Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen» (Johannes 14,23). So nah will Gott dir sein. Damit das möglich wird, musst du anerkennen, dass du für deine kaputte Beziehung zu Gott schuldig bist. Doch wenn du glaubst, dass Jesus Christus für deine Sünden gestorben ist, dann nimmt er dir die Sünden weg und du kannst in glücklicher Gemeinschaft mit Gott leben.
Ein Nachwort
Wenn ich betont habe, dass für Gott das Wichtigste die Beziehung ist, dann wollte ich damit nicht den Eindruck erwecken, dass beispielsweise Nächstenliebe nicht wichtig sei. Wenn Jesus unser Herr ist, dann möchten wir ihm ähnlicher sein und sind bestrebt, alle Menschen zu lieben. Er ist dann unser Vorbild und wir werden christliche Werte ausleben. Doch die Hauptsache ist, wie Gott über dich denkt. Denn einmal wirst du vor ihm stehen und er wird dich dann nicht in erster Linie beurteilen, wie nett du warst, sondern ob du seinen Sohn Jesus Christus als Herr und Retter akzeptiert hast.