Bist du ein „Ex-Christ“?

Vielleicht bist du jemand, der mal „Christ“ war und dies irgendwann aufgegeben hat. Das ist sehr schade, jedoch an sich nichts Aussergewöhnliches.

Bist du ein „Ex-Christ“?

Inhaltsübersicht

Besonders die Briefe der Apostel im Neuen Testament enthalten zahlreiche Aufforderungen und Begründungen, am Glauben festzuhalten. Somit ist es offensichtlich, dass die Gefahr besteht, dies nicht (mehr) zu tun. Andererseits bedeutet das, dass Christen nicht einfach „Marionetten Gottes“ sind, sondern persönliche Wesen mit einer Entscheidungsfreiheit in vielen Dingen.

Es ist auch nicht jeder ein „Christ“, der das von sich behauptet.

Jesus Christus selbst sagte, dass es solche gab, die seine Botschaft sofort freudig aufnahmen. Später kamen Schwierigkeiten im Christenleben und sie gaben den Glauben wieder auf (Matthäus 13, 5-7Anderes aber fiel auf das Steinige, wo es nicht viel Erde hatte; und sogleich ging es auf, weil es keine tiefe Erde hatte. Als aber die Sonne aufgegangen war, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. Anderes aber fiel in die Dornen; und die Dornen schossen auf und erstickten es. und Matthäus 13, 20-22Der aber auf das Steinige gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und es sogleich mit Freuden aufnimmt; er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist nur für eine Zeit; wenn nun Drangsal entsteht oder Verfolgung um des Wortes willen, nimmt er sogleich Anstoß. Der aber in die Dornen gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört; und die Sorge der Welt und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und er bringt keine Frucht.).

Aber auch, wenn man es ernst meint, gibt es Enttäuschungen. Paulus hielt im Galater-Brief als normale christliche Erfahrung im Alltag fest: „Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist, der Geist aber gegen das Fleisch; denn diese sind einander entgegen gesetzt, damit ihr nicht das tut, was ihr wollt.“ (Galater 5, 17). Der Geist Gottes überlässt uns nicht unserem Eigenwillen, sondern versucht, uns davon loszumachen, um Gott zu dienen. Das kann unbequem sein.

Ähnlich drückt es derselbe Apostel im Römer-Brief aus: „Denn ich habe Wohlgefallen an dem Gesetz Gottes nach dem inneren Menschen; ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetz meines Sinnes widerstreitet und mich in Gefangenschaft bringt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. Ich elender Mensch! Wer wird mich retten von diesem Leib des Todes?“ Sogar wenn also unser eigener Wille Gott gefallen möchte, wird er ohne Gottes Hilfe kläglich scheitern. Einzig Jesus Christus, der gestorbene und auferstandene Herr vermag frei zu machen. Deshalb ruft Paulus dann: „Ich danke Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! (Römer 7, 22-25).

Als Christ kann man für sein Fleisch (den alten Eigenwillen) oder für den Geist (das neue Leben von Gott) säen – und wird entsprechend ernten (Galater 6, 8). Auch einem Christen kann es passieren, dass er die Dinge um ihn her weiterhin mit dem „Fleisch“ statt mit dem „Geist“ beurteilt und behandelt. So bleibt er aber in seinem alten Leben gefangen und wendet sich irgendwann vielleicht frustriert vom christlichen Glauben ab.

Ob so jemand einmal eine echte Busse, Umkehr und Wiedergeburt erlebt hat, kann letztlich nur Gott selbst wissen. Darum heisst es: „Der Herr kennt, die sein sind; und: jeder, der den Namen des Herrn nennt, stehe ab von der Ungerechtigkeit.” (2. Timotheus 2, 19). Wenn sich jemand nach einer Zeit wieder vom Glauben abwendet, bleibt offen, ob diese Person ein verirrter Christ ist oder ob er überhaupt je wirklich Christ war.

Der Weg zurück

Schon im Alten Testament und noch viel mehr im Neuen Testament wird in jeder Situation stets ein offener Weg zurück zu Gott verkündigt: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.” (1. Johannes 1, 9). Das gilt auch dir, wenn du schon mal einen christlichen Weg eingeschlagen hast, diesen aber wieder verlassen hast!

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