Die Ehe aus Gottes Sicht

Über die Ehe findet man die verschiedensten Meinungen in unserer Gesellschaft. Soll diese Beziehung nur für Mann und Frau reserviert sein? Oder doch offen für alle? Was sind die Gedanken Gottes zu diesem Thema?

Ehe aus Gottes Sicht

Inhaltsübersicht

Die Ehe in der Bibel

Die erste Ehe überhaupt finden wir im 1. Buch Mose Kp. 1 und 2 beschrieben (1). Dieser Bericht gibt grundsätzliche Informationen über die Absicht des Schöpfers mit dieser Lebensverbindung:

  • Erstens wurde die Ehe also durch Gott eingesetzt, dem Urheber des Menschen auf dieser Erde.
  • Zweitens zeigt die Ehe, dass Gott zuerst einen Mann schuf, danach aus dessen Rippe eine Frau. Man kann das seltsam oder unwahrscheinlich finden. Wer nur alles materiell und ohne Gott erklären will, hat damit sicher Mühe. Wer aber anerkennt, dass die Schöpfung an sich ein übernatürliches Werk ist, kann durchaus akzeptieren, dass Gott den ersten Menschen aus Erde gebildet und durch seinen Hauch ins Leben gerufen hat. Ebenso die Erschaffung der Frau mit ihrem gewollt nahen Bezug zum Mann.
  • Drittens wird klar, dass die Ehe eine einzigartige Verbindung und Liebesbeziehung zwischen einem Mann und einer Frau ist und nicht einfach übertragen werden kann auf zwei Männer oder zwei Frauen.
  • Viertens ist ein Hauptzweck der Ehe grundsätzlich, dass daraus Kinder, Nachkommen, weitere Menschen hervorgehen. Darin ist der Kern und der Erhalt jeder menschlichen Gesellschaft begründet.

Eine gleichgeschlechtliche Verbindung?

Vor diesem Hintergrund kann eine gleichgeschlechtliche Verbindung keine Ehe in diesem Sinn darstellen.

  • Ein weiterer Grundsatz ist ersichtlich im Gebot: “Ehre deinen Vater und deine Mutter…” (2). Es zeigt das positive Prinzip der bewussten Abstammung vom eigenen Vater und der eigenen Mutter. Auch zahlreiche Geschlechtsregister zeigen diesen Wert der Herkunft eines Menschen (3).

Eine Samenspende oder Leihmutter für gleichgeschlechtliche Paare setzt diesen Zusammenhang der Geborgenheit und Kontinuität ausser Kraft.

Daran ändert nichts, dass es in vielen herkömmlichen Ehen alles andere als idyllisch zu und her geht. Das war auch in den Gesellschaften nicht anders, die in der Bibel beschrieben werden. Und Kinderlosigkeit oder Elternlosigkeit ist oft eine schmerzliche Realität. Es ist dennoch mit Segen verbunden, die Prinzipien des Schöpfers nicht umzustossen, sondern wertzuschätzen und anzustreben.

Übereinstimmung mit Gott = Segen

Nicht nach Gott und seinen Gedanken zu fragen, nennt die Bibel Sünde. Der Begriff bedeutet “das Ziel verfehlen” (4). Wer lebt, wie es ihr oder ihm gerade passt, verfehlt das Ziel der Übereinstimmung mit dem Schöpfer. Da wir alle, du und ich, grundsätzlich in dieser Position sind, brauchen wir eine bewusste Umkehr zu Gott. Nur dadurch sind wir dann durch seine Hilfe in der Lage, das Ziel in den vielen Fragen des Lebens nicht zu verpassen. Auch seinen weitergehenden Plan, ein Leben in Ewigkeit mit ihm, werden wir so nicht verfehlen. Gott ruft in seinem Sohn Jesus Christus immer noch jedem zu: “Heute, wenn ihr [m]eine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht!“ (5)


(1) 1. Mose Kp. 1 Verse 26-28 und Kp. 2 Verse 7 und 18-25, 1. Timotheusbrief Kp. 2 Vers 13

(2) 2. Mose Kp. 20 Vers 12

(3) 1. Mose Kp. 5 und 10-11, 1. Chronika Kp. 1-9, Matthäus-Evangelium Kp. 1 Verse 1-17, Lukas-Evangelium Kp. 3 ab Vers 23 und weitere

(4) griechisch „hamartia“

(5) Psalm 95 Vers 7-8, zitiert im Hebräerbrief Kp. 3 Verse 7 und 14 sowie Kp. 4 Vers 6

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