#18 Wenn du ängstlich bist…

Angst ist etwas typisch Menschliches. Und zum Glück. Denn hätten wir nie Angst, würden wir auch nicht leben, sondern die Klippe runter springen, vors Auto rennen, Giftiges essen und so weiter.

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Angst ist also etwas, was du und ich zum Leben brauchen. Doch in diesem Video geht es darum, wenn die Angst zu viel wird. Wenn die Angst wie ein dichter Nebel auf der Seele lastet. Vielleicht erlebst du das momentan auch. Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben. Vielleicht gehört Ängstlichkeit zu deiner genetischen Veranlagung. Diese kannst du nicht ändern, doch so annehmen, indem du dir bewusst machst, dass Gott dich geschaffen hat. Es kann auch sein, dass der Erziehungsstil deiner Eltern von Ängstlichkeit geprägt war und du dies übernommen hast. Vielleicht hast du schreckliche Ereignisse erlebt, das dich immer wieder in Angstsituationen versetzt. Das würde man ein Trauma nennen. Oder deine aktuelle Lebenssituation überfordert dich und du siehst nicht mehr über den Berg. Das kannst auch Angstgefühle auslösen. Oder du hast Angst vor der Zukunft, zum Beispiel Angst zu versagen, krank zu werden, eine Beziehung zu verlieren und so weiter. Es gibt noch viele weitere Gründe und Situationen, die Angst hervorrufen können. Jedenfalls weiss ich aus eigener Erfahrung, was es bedeutet, wenn die Angst so richtig unangenehm sein kann und der Alltag plötzlich nur sehr mühsam zu meistern ist, weil die Angst zum ständigen Begleiter wird. Das ist wirklich nicht einfach!  

Im Folgenden möchte ich dir ein paar Tipps mitgeben, die ich in der Bibel zum Thema Angst gefunden habe:  

  • Versuche herauszufinden, weshalb du Angst hast. Ein seelsorgerliches Gespräch mit einer Vertrauensperson kann dabei helfen. Du kannst dich auch gern bei uns melden. Besonders wertvoll ist, dass du mit deinen Ängsten immer zum Herrn Jesus gehen kannst. Er kann dich verstehen wie kein anderer. Denn er hat selbst auf dieser Erde gelebt – und zwar in noch viel schwierigeren Umständen als du und ich – und hat Angst gehabt. In der Bibel steht sogar, dass er sehr beängstigt war. Er kann also Mitgefühl mit dir haben. Zugleich ist er auch der starke Gott, an den du dich in der Angst klammern kannst.  
  • Versuche in kleinen Schritten die Angst zu konfrontieren. Vielleicht ist es etwas ganz Spezifisches, das dir Angst macht. Dann meide nicht immer solche Situationen, sondern durchlebe sie. Dabei kannst du dir auch eine Vertrauensperson zuziehen, die in dieser Situation bei dir ist oder zumindest für dich betet und an dich denkt. Dann wirst du erfahren, dass die Angst mit der Zeit abnimmt. Denn schon allein von deinem Körper her kannst du nicht immer Angst haben, sondern die Angstgefühle werden nachlassen. Bei einem zweiten Mal hast du dann schon weniger Angst und so weiter.  
  • Hast du Angst vor Gott? Adam und Eva – die ersten Menschen – hatten es auch. Sie hatten Angst vor Gott, weil sie gesündigt, d.h. gegen sein Gebot gehandelt haben. Vielleicht bist du in einer ähnlichen Situation, weil du auch etwas gegen Gott und seinen Willen getan hast. Dann hast du jederzeit die Möglichkeit, zu Gott zu kommen und ihm diese Schuld sagen. Er kann dir vergeben, weil sein Sohn Jesus Christus am Kreuz gestorben ist. Wenn du dies tust, ist das für deine Seele sehr entlastend. Auch das Eingestehen der Schuld vor Menschen kann sehr befreiend sein. Vielleicht hast du aber auch Angst vor Gott, obwohl du dir keiner Schuld bewusst bist. Das kann sein, wenn du anders über Gott denkst, als er wirklich ist. Wenn du denkst, Gott sei nur dazu da, um zu bestrafen, was aber nicht stimmt. Denn Gott liebt es nicht zu bestrafen, sondern er möchte den Menschen Gutes geben. Lies deshalb viel in der Bibel, um Gott besser kennen zu lernen. Du kannst dich auch gern bei uns melden, wenn du eine Bibel und auch gute Literatur dazu wünschst.  
  • Denke an die Freiheit, die Gott dir in Christus schenken möchte. Angst hat oft auch mit Beengung zu tun. Man spricht ja auch von einem beklemmenden Gefühl und kann das auch in Angstsituationen am eigenen Körper spüren. Dann dürfen wir daran denken, dass Gott uns nicht engmaschig, sondern in Freiheit führen möchte.  
  • Das beste Heilmittel gegen die Angst ist das Vertrauen auf Gott. Gott ist allmächtig, d.h. er kann alles tun. Nichts ist ihm unmöglich. Und noch schöner: Er möchte immer bei dir sein. Wenn du mit ihm lebst, bist du nie mehr allein. Je schwieriger deine Situation ist, desto mehr wirst du seine Nähe erfahren, wenn du auf ihn vertraust. Und was deine Zukunft betrifft, darfst du auch auf Gott vertrauen. Ich weiss, das ist einfach gesagt. Doch Gott wird dir in kleinen Schritten zeigen, wie du immer mehr alles ihm übergeben und deine Sorgen loslassen kannst.  

Zum Schluss möchte ich dir verraten, dass ein Ausspruch öfters in der Bibel vorkommt als jeder andere, nämlich “Fürchte dich nicht”. Gott wusste und weiss, dass Angst etwas ganz typisch Menschliches ist und hat deshalb Dutzende Male in der Bibel niederschreiben lassen: “Fürchte dich nicht.” 

Die Bibel ist kein Psychologiebuch. Sie ist aber von Gott geschrieben und weil Gott dich durch und durch kennt und nur das Beste für dich will, enthält sie viele Weisheiten, wie es deiner Seele und deinem Geist gut gehen kann. In diesem und den letzten erfährst du einige praktische Beispiele dazu.

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