Das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer kann angespannt sein. Leider ist dies all zu oft der Fall. Deshalb gibt die Bibel hier klare Leitplanken. Wer sich daran orientiert, erspart sich viel Leid. Dabei gilt zu bedenken, dass es zur Zeit, als die Bibel geschrieben wurde, noch nicht Arbeitsverträge und Gewerkschaften wie wir es heute kennen, gegeben hat. Die meisten waren sogar Sklaven. Trotzdem können wir vieles für uns ableiten. Zu den Arbeitern wird gesagt, dass sie ihren Chefs gehorchen sollen und zwar nicht aus Missmut oder nicht nur dann, wenn der Chef zuschaut, sondern von Herzen und zwar in erster Linie für den Herrn Jesus (Epheser 6,5-8; Kolosser 3,22-23). Das ist übrigens wieder ein gutes Beispiel. Wenn unsere Beziehung nach oben – zu Gott – stimmt, dann hat dies auch positive Auswirkungen auf die Beziehungen zu anderen Menschen. Im gleichen Atemzug werden auch die Arbeitgeber angesprochen. Sie sollen das ihren Arbeiten vergelten, was sie verdient haben, also einen gerechten Lohn und gute Arbeitsbedingungen, z. B. sollen sie das Drohen lassen. Jeder Arbeitgeber ist letztlich auch für sein Handeln Gott gegenüber verantwortlich. (Epheser 6,9; Kolosser 4,1).
Es ist einfach zu wissen, was der andere machen sollte, doch konzentriere dich auf das, was dich betrifft.