Karfreitag – wen sollen wir beklagen?

Viele Menschen freuen sich auf den Karfreitag. Warum eigentlich? Ist es nicht ein Tag der Trauer? Erfahre mehr darüber in diesem Video...

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Viele freuen sich auf den Karfreitag, denn dann haben sie frei. Warum heisst dieser Freitag eigentlich Karfreitag? „Kara“ ist althochdeutsch und bedeutet Klage, Kummer oder Trauer. Wen sollen wir dann beklagen?

Der Karfreitag ist für viele Christen ein sehr wichtiger Feiertag an dem sie sich an Jesus erinnern, der am Kreuz gestorben ist. Aber warum erinnern wir uns überhaupt daran, dass vor bald 2000 Jahren ein Jude den Kreuzestod erlitt? Jesus war weder der Erste, noch der Letzte der an einem Holzkreuz starb. Was macht ihn so speziell?

Johannes 10,17-18: weil ich mein Leben lasse … Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selbst. 

Dieser Satz hat der Herr Jesus selbst gesagt. Das heisst, dass er nicht aufgrund der Folgen der Kreuzigung starb, sondern er hat sein Leben freiwillig, ganz bewusst, in voller Kraft hingegeben. Hier 3 Gründe:

  1. Der Herr Jesus nahm kein Betäubungsgetränk an, weil er bei vollem Bewusstsein gekreuzigt werden wollte.
    Markus 15,23: Und sie gaben ihm Wein, mit Myrrhen vermischt; er aber nahm es nicht. 
  2. Vor seinem Tod schrie er laut auf, nicht erschöpft, sondern in voller Kraft.
    Lukas 23,46: Und Jesus rief mit lauter Stimme und sprach…
  3. Er übergab seinen Geist willentlich Seinem Vater und lies sein Leben freiwillig.
    Lukas 23,46: Und Jesus rief mit lauter Stimme und sprach: Vater, in deine Hände übergebe ich meinen Geist! Als er aber dies gesagt hatte, verschied er.

Dieser Satz macht Jesus aus Nazareth so einzigartig. Er übergab seinen Geist. Darf ich fragen: wer kann seinen Geist übergeben? Niemand ausser Jesus. Es gibt Menschen, die sich selber umbringen, aber dabei töten sie ihren Körper und können ihren Geist nicht weiter beeinflussen. Warum konnte das Jesus Christus? Weil er der Sohn Gottes war und ist und deshalb Gewalt über seinen menschlichen Geist hatte.

Lasst uns hören, was der römische Hauptmann sagte, der bei der Kreuzigung dabeistand:

Markus 15,39: Als aber der Hauptmann, der ihm gegenüber dabeistand, sah, dass er so schrie und verschied, sprach er: Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn!

Die Tatsache, dass Gottes Sohn in Person auf dieser Erde gelebt hat, ist Grund genug, sich an sein Sterben zu erinnern. Aber es gibt noch einen weiteren sehr entscheidenden Grund: Jesus Christus starb freiwillig, weil Gott dich liebt.

1.Johannes 4,10: Hierin ist die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als eine Sühnung für unsere Sünden.

Das heisst, dass der Kreuzestod Jesu ein Beweis der Liebe Gottes an uns Menschen ist. Wir haben Gott nicht geliebt, ja vielleicht sogar gehasst. Zumindest hat jeder Mensch schon gegen Gott gehandelt, indem er Gottes heiligen Ansprüchen nicht gerecht wurde. Doch Jesus ist genau für so Menschen gestorben, die anerkennen, dass sie einen Mittler brauchen, um mit Gott in Verbindung treten zu können.

1.Timotheus 2,5-6: Denn Gott ist einer, und einer Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gab zum Lösegeld.

Ja, der Herr Jesus Christus starb und gab das Lösegeld für alle, die an IHN glauben. Wenn du das glaubst, dann ist der Karfreitag nicht ein Tag der Trauer. Nein, danke Gott vielmehr, dass er dich so sehr liebt, dass sein Sohn am Kreuz auf Golgatha für dich gestorben ist. Und das nicht nur an Karfreitag sondern jeden Tag in deinem Leben und immer wenn du an diese Tatsache denkst.

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