«Jeder denkt nur an sich»

Hast du diesen Satz nicht auch schon mal gesagt? Viele sprechen sogar von einem Gesellschaftsproblem. Was ist die Ursache dafür? Und gibt es eine Lösung?

Jeder denkt nur an sich

Inhaltsübersicht

(K)eine Überraschung

Lass mich mal folgenden Satz aus der Bibel zitieren: «Dies aber wisse, dass in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden; denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldliebend, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, ohne natürliche Liebe, unversöhnlich, Verleumder, unenthaltsam, grausam, das Gute nicht liebend, Verräter, verwegen, aufgeblasen, mehr das Vergnügen liebend als Gott» (2. Timotheus 3,1-4). Könnte man die heutige Gesellschaft noch treffender beschreiben?! Und dieser Satz wurde vor ca. 2000 Jahren geschrieben! Wieder einmal mehr bewahrheitet sich die Bibel offensichtlich.   

Folgen der Selbstsucht

Nach der Lektüre der obigen Aufzählung wird es einem schon fast schlecht. Es sind alles Folgen der Selbstsucht, die als erstes genannt wird. Alle kämpfen nur noch für sich selbst und die eigenen vermeintlichen Rechte – und vergessen dabei die anderen. Solidarität ist nicht mehr nur ein Fremdwort in der deutschen Sprache, sondern auch unserer Lebensweise. Dass dies gesellschaftliche Probleme mit sich bringt, ist schon heute deutlich zu sehen und wird sich immer mehr verschärfen. Doch die Probleme sind auch auf individueller Ebene sichtbar. Müssen wir nicht feststellen, dass trotz intensivem Training des Selbstvertrauens kaum jemand seine Identität kennt und zu ihr stehen kann? Viele Individuen gehen ungeachtet in der Masse auf.  

Ursachen der Selbstsucht

Das Problem des Egozentrikers besteht darin, dass er niemanden über sich anerkennen will. Er will allein sein Leben bestimmen und lässt sich von niemandem reinreden – auch nicht von Gott. Deshalb wird von der breiten Masse geleugnet, dass es einen Gott gibt, geschweige denn, dass er uns erschaffen hat. Denn wenn wir es wären (und wir sind es!), müssten wir anerkennen, dass er über uns steht und über uns bestimmen kann. Doch auf sich allein gestellt, ist der Mensch zu allem Schrecklichen fähig: «Und weil sie es nicht für gut befanden, Gott in Erkenntnis zu haben, hat Gott sie hingegeben in einen verworfenen Sinn, zu tun, was sich nicht geziemt; voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke; Ohrenbläser, Verleumder, Gott Hassende, Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, den Eltern Ungehorsame, Unverständige, Treulose, ohne natürliche Liebe, Unbarmherzige» (Römer 1,18-31). Auch wenn wir noch nie jemanden ermordet haben, so finden wir doch Punkte in dieser Aufzählung, bei denen wir zugeben müssen, dass wir sie auch getan haben bzw. dass wir auch eine solche Haltung gezeigt haben. Und nur deshalb, weil wir dem ewigen, allmächtigen Gott nicht das Bestimmungsrecht über uns und unser Leben zugestehen wollen. 

Befreiung von der Selbstsucht

Anerkenne, dass du von Gott geschaffen bist. Du bist weder ein biologisch abbaubares Produkt des Zufalls noch ein bemitleidenswertes Opfer einer selbstsüchtigen Gesellschaft, sondern du bist ein aus Liebe geschaffenes, einzigartiges Individuum! Ist das nicht grossartig?! Wenn wir dies glauben, werden wir unserem Schöpfer danken, dass er uns so genial geschaffen hat. Zudem werden wir uns bewusst, dass nicht wir das Sagen über uns selbst haben, sondern Gott. Wir wollen dann tun, was er von uns möchte. Das ist in erster Linie nicht eine Einschränkung, sondern eine Befreiung, denn er hat uns Menschen so geschaffen, dass wir von ihm abhängig sind.  

Freiwillig oder zwangsmässig?

Eines muss ich dir noch sagen: Früher oder später musst du sowieso anerkennen, dass Jesus Christus über dir steht. In Philipper 2,10-11 steht: «… damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen, und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist». Heute kannst du es freiwillig tun. Wenn du jetzt bewusst deine Knie vor dem Herrn Jesus beugst, wirst du vom ewigen Gericht errettet. «Wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennst, …, du errettet werden wirst» (Römer 10,9). Es ist deine Entscheidung: Entweder heute freiwillig oder in der Zukunft zwangsmässig inkl. einer ewig andauernden, schweren Strafe.  

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