Bürgenstock 2024: Ist ein gerechter Friede möglich?

Uneinigkeit im Spitzentreffen auf dem Bürgenstock über die Definition eines gerechten Friedens im Ukraine-Konflikt

Bürgenstock 2024: Ist ein gerechter Friede möglich?

Inhaltsübersicht

Gerechtigkeit und Frieden – Nur eine Illusion?

In der Schweiz fand im Juni 2024 auf dem Bürgenstock ein diplomatisches Spitzentreffen statt. Der Grund dafür ist der Krieg in der Ukraine. Das Ziel war es, einen ersten Schritt zu tun in Richtung eines «gerechten Friedens», wie Selenskyj, Scholz und von der Leyen es nannten.

Allerdings ist ein gerechter Frieden Argumentationssache. Für Putin ist ein gerechter Friede, wenn die Ukraine vier ihrer Provinzen an Russland abgibt. Für die Ukraine ist ein gerechter Friede, wenn Russland seine Truppen aus der Ukraine abzieht. Und selbst wenn der Krieg aufhörte: Wer kann Gerechtigkeit schaffen für die getöteten Soldaten, die vergewaltigten Frauen, die entführten Kinder, die zerstörten Häuser und die verminten Felder?

Es scheint, dass sowohl Gerechtigkeit als auch Frieden eine Illusion sind. Wenn man sich die Geschichte der Menschheit anschaut, wird einem klar, dass wir nicht in der Lage sind, weder das eine noch das andere zu schaffen oder zu erhalten.

Warum schaffen wir es denn nicht, Frieden zu halten?

Gott ist ein Gott des Friedens (Röm. 15,33Der Gott des Friedens aber sei mit euch allen! Amen.). Umso erstaunlicher ist es, dass eine Aussage Gottes zweimal in der Bibel vorkommt: «Kein Friede den Gottlosen!» (Jes. 48,22; 57,21). Der Grund, dass auf der Welt kein Friede herrscht, liegt nicht an Gott, sondern an der Gottlosigkeit der Menschen. Gott spricht: «O dass du geachtet hättest auf meine Gebote! Dann wäre dein Frieden gewesen wie ein Strom und deine Gerechtigkeit wie Meereswogen!» (Jes. 48,18) Dieser etwas poetische Vergleich zeigt uns deutlich, dass Gott sich Frieden wünscht für uns Menschen, weil er uns liebt. Und das Hindernis für den Frieden ist, dass wir nicht auf seine gerechten Gebote geachtet haben. Was sind denn Gottes Gebote?

Hier ein Ausschnitt aus den Zehn Geboten (2. Mos. 20):

  • Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen!
  • Du sollst nicht lügen!
  • Du sollst nicht stehlen!
  • Du sollst nicht ehebrechen!
  • Du sollst nicht töten!
  • Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten […] noch irgendetwas, das dein Nächster hat!

Jeder Mensch hat in seinem Leben schon das eine oder andere dieser Gebote gebrochen. Oder hast du noch nie die Wahrheit beschönigt? Oder etwas genommen, das dir nicht gehörte? Jeder von uns hat durch das Brechen der Gebote Gottes dazu beigetragen, dass auf der Welt kein Friede herrscht.

Aber wie schaffen wir es denn jetzt, Frieden zu bekommen?

In der Bibel wirst du auch darauf eine Antwort finden, die wirklich weiterhilft, funktioniert und die sich schon im Leben vieler Menschen als wahr erwiesen hat.

  • Zuerst brauchen wir Frieden mit Gott. Weil du seine Gebote gebrochen hast, stehst du auf Kriegsfuss mit Gott. Das liegt nicht an ihm, sondern an dir. Versöhnung und Frieden mit Gott bekommst du durch den Glauben an den Herrn Jesus. Er hat «Frieden gemacht durch das Blut seines Kreuzes» (Kol. 1,20). Wenn du dieses Geschenk Gottes im Glauben annimmst, kannst auch du sagen: «Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus» (Röm. 5,1).
  • Wenn du an den Herrn Jesus glaubst, möchte er dir auch Frieden schenken im Alltag. Der Herr Jesus sagte bei mehreren Gelegenheiten zu seinen Jüngern: «Friede euch!». Und die Bibel fordert die Christen auf: «Wenn möglich, soviel an euch ist, lebt mit allen Menschen in Frieden.» (Röm. 12,18)
  • Und der Weltfriede? Solange die Menschen gottlos handeln, wird es keinen Frieden geben auf der Welt. Aber Christen dürfen wissen, dass Jesus Christus in der Zukunft tausend Jahre lang in Gerechtigkeit und Frieden herrschen wird auf der Erde. Er ist der wahre König der Gerechtigkeit und König des Friedens (Heb. 7,2).

Frieden mit Gott, Frieden im Alltag, Frieden auf der Erde: Die gerechte Grundlage dafür ist der Kreuzestod des Herrn Jesus. Wenn du an ihn glaubst, darfst auch du den Frieden geniessen, den er schenkt.

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