Wann und Warum
Am besten sind die Glühwürmchen in trockenen Sommernächten zu beobachten. Natürlich muss es schon dunkel sein, dass ihr Leuchten auch erkennbar ist. Am besten findest du die leuchtenden Käfer im Juli beim Waldfriedhof in Schaffhausen. Der Hauptgrund für das Leuchten ist die Fortpflanzung. Die Weibchen können nicht fliegen und machen sich durch das Leuchten für die Männchen auffindbar.
Erstaunliche Lichteffizienz
Unsere alten Glühbirnen gaben ja fast alle Energie in Form von Hitze anstatt in Form von Licht ab. Es waren eher Öfen als Leuchten. Glühwürmchen wandeln aber fast 100% der zugeführten Energie in Licht um. Diese Erzeugung von kaltem Licht nennt man Biolumineszenz. Dank chemischer Vorgänge ist diese hohe Ausbeute möglich. Der Naturstoff heisst Luziferin. Die Forschung macht sich den Leuchtmechanismus des Glühwürmchens zunutze. Besonders die Beschaffenheit der Leuchtorgane wurde untersucht und für Lampen genutzt. Die Bionik bedankt sich.
Zum Nachdenken
Von wo hat das Glühwürmchen diese Informationen? Was Menschen über Jahrhunderte nicht herausfinden konnten, brauchte das Glühwürmchen schon seit dessen Existenz für die Fortpflanzung.
Staune nicht nur über das, was du sehen kannst, sondern beginne, darüber nachzudenken, was für ein Planer dahinter stehen muss und bete ihn an.
Wie viele sind deiner Werke, Herr! Du hast sie alle mit Weisheit gemacht; die Erde ist voll deiner Reichtümer.
(Psalm 104,24)