Deshalb ist es nicht verkehrt, mit unserem Verstand eine weitere Schiene beizuziehen und sich zu vergewissern, dass in einem Zeitraum von mindestens 1500 Jahren mehr als 40 Schreiber 66 Einzelbücher verfassten, die einem goldenen Faden folgen. Zufall?
Die Existenz Gottes
Die beiden Schienen zum Wahrheitsanspruch der Bibel lassen sich auch bei der Frage nach der Existenz Gottes heranziehen. Wir Christen glauben, dass es eine schreckliche und verhängnisvolle, ja fatale Dummheit ist, unseren Schöpfer abzulehnen (Psalm 53,2) und begründen das mit der Bibel. Weil sie für uns Gottes Wort und die absolute Wahrheit ist, gibt es für uns nichts Schlagkräftigeres. Jeder rationale Versuch, an Gottes Existenz rumzudeuteln, muss kläglich scheitern, weil wir im Gegensatz zu ihm beschränkt sind. Dennoch lade ich dich unbedingt ein, auch mit deinem Verstand kritische Fragen an den scheinbar wissenschaftlich gesicherten Mainstream zu stellen, der uns mehr denn je weismachen will, die Frage nach Gottes Existenz erübrige sich. Wieso ist es in keinem Labor der Welt gelungen, aus anorganischen Stoffen eine lebendige Zelle herzustellen, die sich vermehren kann? Wieso glauben wir nicht einfach, dass eben nur Gott und nicht der Zufall Leben schaffen und schenken kann? Würde man die Information, die im Zellkern unserer Körperzellen kodiert ist, in ein Buch tippen, so müsste dieses über 70m dick sein. Glauben wir allen Ernstes, dass solche genial funktionierende Information sich einfach über ein paar Millionen Jahre ganz automatisch, wie von selbst, perfekt aneinanderreiht?
Der Glaube als erstes
Worin auch immer du dich, lieber Leser, fachlich vertiefen und auf deinen Verstand pochen willst, sei dir bewusst, dass der Teufel, der Fürst dieser Welt, sowohl die Gedanken, den Sinn und somit auch Vernunft und Verstand der Menschen verblenden will (2. Korinther 4,4). Doch Gottes Reihenfolge ist die: Glaube, und dann werde ich dir Verständnis geben (Hebräer 11,2a). Wollen wir die Wahrheit nicht bei dem suchen, der sagte: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ (Johannes 14,6)?