Eine Geschichte
Ein Mann hatte zwei Söhne. Der jüngere bekam das Erbe noch zur Lebzeit des Vaters, um sein Leben geniessen zu können. Nach einer Weile ging ihm das Geld aus. Da gerade noch eine Hungersnot über jenes Land kam, gab es für ihn nichts anderes als Schweine zu hüten und sich mit deren Futter zu sättigen. Plötzlich stellte er fest, dass er es viel schlechter hatte, als wenn er jetzt bei seinem Vater wäre. Er bemerkte seine elende Situation und entschloss sich, zum Vater zu gehen, der ihn sicher aufnehmen würde, was dann auch tatsächlich geschah. Diese Geschichte kannst du in der Bibel in Lukas 15,11ff nachlesen.
Anders denken
Die Busse bei diesem Mann geschah, als er begann über sich und über seinen Vater anders zu denken. Vorher hatte er gedacht, dass er es gut habe und es ihm beim Vater schlecht gegangen sei. Dann kam der Moment, wo er seinen elenden Zustand erkannte und sich nach einer Veränderung sehnte. Er kehrte um und ging zu seinem Vater.
Wie soll ich denn denken?
Im biblischen Sinn geht es also bei der Busse darum, dass du Gottes Perspektive übernimmst:
- Gott sagt über jeden Menschen, dass er gesündigt hat (Römer 3,23...denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes...) – Akzeptierst du das?
- Gott ist heilig und muss jeden richten, der sündigt (Habakuk 1,13Du bist zu rein von Augen, um Böses zu sehen, und auf Mühsal vermagst du nicht anzuschauen. Warum schaust du Räubern zu, schweigst, wenn der Gottlose den verschlingt, der gerechter ist als er?) – Akzeptierst du das?
- Gott ist gnädig und rettet jeden, der an seinen Sohn Jesus Christus glaubt und sein Erlösungswerk persönlich in Anspruch nimmt (Titus 2,11Denn die Gnade Gottes ist erschienen, Heil bringend für alle Menschen...) – Akzeptierst du das?
Hast du Gottes Sichtweise auf dich und ihn selbst bereits angenommen?