Wohnort und Nahrung
Auf der Grösse eines Fussballfeldes leben durchschnittlich 150’000 Regenwürmer. Im kalten Winter und im heissen Sommer versteckt sich der Regenwurm in seiner Wohnung. Sonst durchzieht er die Erde und lockert sie auf. Wenn der Boden so hart ist, dass der Regenwurm nicht durchkommt, spuckt er die Erde an, damit sie erweicht wird. Dadurch kann er die Erde auffressen und in tiefere Erdschichten eindringen. Zusammen mit Laub u. Ä. wandert die Erde durch den Darm und kommt als kleine Kothäufchen wieder raus. Deshalb haben wir gut nutzbaren Humusboden!
Grabtechnik und Fortbewegung
Nur das Kopfende steht dem Regenwurm zur Verfügung. Da es spitzig und kräftig ist, kann er sich in kleinste Spalten hineinzwängen. Zudem benötigt er seine gut mit blossem Auge erkennbaren Segmente, die er verkürzen oder strecken kann. Zudem benutzt der Regenwurm auch Borstenpaare, die er beim Verdicken der Segmente auf jeder Seite auswirft. Das sind wie Anker, die ihm Stabilität verleihen. Wenn er sie nicht braucht, sind sie in den Hauttaschen versteckt.
Feinde und Regeneration
Der Regenwurm hat leider zahlreiche Feinde: Vögel, Marder, Maulwürfe, Igel usw. Fliehen kann er von diesen Tieren kaum, aber das Geniale ist, dass der Regenwurm sich regenerieren kann. Nicht nur sein Hinterende, sondern auch sein Kopf kann wieder nachwachsen.
Zum Nachdenken
Glaubst du, dass alle diese Einzelheiten durch Zufall entstanden sind? Funktioniert der Regenwurm nicht viel komplizierter als beispielsweise dein Handy? Dein Handy kann sich nicht automatisch wieder regenerieren, wenn ein Teil der Hardware weg ist. Doch selbst dein Handy ist von klugen Menschen entwickelt und programmiert worden. Wie viel mehr muss dann der Regenwurm einen «Planer» haben?!
«Und Gott sprach: Die Erde bringe lebendige Wesen nach ihrer Art hervor: Vieh und Gewürm und Tiere der Erde nach ihrer Art! Und es wurde so. Und Gott machte die Tiere der Erde nach ihrer Art, und das Vieh nach seiner Art, und alles, was sich auf dem Erdboden regt, nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war» (1. Mose 1,24-25).