Das Argument der Schönheit

Schönheit und Ästhetik sprechen für den lebendigen Gott. Eine ziellose, zufällige Evolution hätte niemals Pracht, Herrlichkeit, Anmut, Lieblichkeit oder Gediegenheit, hervorbringen können.

Das Argument der Schönheit

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„Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit; auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt, ohne dass der Mensch das Werk, das Gott gewirkt hat, von Anfang bis Ende zu erfassen vermag“ (Prediger 3,11).

Schönheit kann kein Zufall sein

Schönheit und Ästhetik sprechen für den lebendigen Gott. Eine ziellose, zufällige Evolution hätte niemals Pracht, Herrlichkeit, Anmut, Lieblichkeit oder Gediegenheit, hervorbringen können. All das begegnet uns auf Schritt und Tritt, von gigantischen Gebilden im Weltraum über uns, bis hin zu mikroskopisch kleinsten Strukturen (1).

Der griechische Philosoph Plato war der Überzeugung, dass grundlegende Begriffe wie Güte, Wahrheit und Schönheit höchste Formen der Wirklichkeit darstellen (2). Später bezeugte Athenagoras: „Ich bewundere die Schönheit der Welt und verehre den Schöpfer“ (3). Schönheit ist seit jeher ein unübersehbarer Indikator für einen grossartigen Schöpfer.

Jonathan Edwards, bekannter christlicher Apologet des 18. Jahrhunderts, schrieb: „Selbst wenn wir annehmen würden, dass das Universum keinen Anfang hat, würden die Schönheit, der Aufbau und die nützliche Anordnung der Welt nicht weniger stark auf einen intelligenten Urheber schliessen lassen“ (4).

Physiker wie Albert Einstein haben festgestellt, dass die Gesetze der Physik ein ausserordentliches Mass an Schönheit, Eleganz, Harmonie und Einfallsreichtum aufweisen.  Nobelpreisträger Steven Weinberg schrieb, dass die Kriterien der Schönheit und Eleganz üblicherweise verwendet werden, um Physiker bei der Formulierung der richtigen Gesetze anzuleiten; dass solche Schönheit, Eleganz und Genialität aber nur Sinn machen, wenn das Universum von Gott entworfen wurde (5).

Aus Sicht des Atheismus bleibt die ungelöste Frage: Was ist die Grundlage für Schönheit? Auch Atheisten bewundern einen schönen Sonnenuntergang und sind ehrfürchtig vor dem Sternenhimmel. Sie geniessen die Schönheit der Natur, als ob sie einen Sinn hätte. Doch wenn der Atheismus wahr ist, ist das alles zufällig und nicht zielgerichtet. Atheisten geniessen die Schönheit der Natur, als wäre sie für sie bestimmt, und doch glauben sie, dass es keinen Designer gibt, der sie für sie bestimmt (6).

Von Gott selbst heisst es in der Bibel, dass er herrlich und wunderbar ist (Psalm 104,1-2;  8,1-2; vgl. Jes. 6,1). Die schöpferische Kraft von uns Menschen weist auf ihn als höchsten, persönlichen Schöpfer und nicht auf eine anonyme, undefinierte Urkraft hin. Gott ist nicht nur schön und hat eine schöne Welt geschaffen, sondern er hat auch Wesen geschaffen, die Schönheit zu schätzen wissen. Wie er können sie auch schöne Dinge schaffen. Die Menschen sind sozusagen “Unter-Schöpfer”. Gott stattet bestimmte Menschen mit besonderen schöpferischen Gaben aus, die etwas von seinem wunderbaren Wesen offenbaren (7).

Der Apostel Paulus predigte in Athen diesen Gott und forderte die Menschen auf, Busse zu tun und zu ihm umzukehren (Apg. 17,22-31). Das möchten wir auch dir zurufen! Eine geordnete Beziehung zum wunderbaren, ewigen Gott ist das grösste Glück für jeden Menschen.

 

(1) Vgl. 5 Kurzvideos bei https://illustramedia.com (englisch) sowie das aktuelle deutsche Video „Gottes Schönheit & Darwins Ärger“, https://www.dreilindenfilm.de/produkt/gsudae/

(2) Josh McDowell & Sean McDowell: „Evidence That Demands A Verdict“, Kindle Version 2017, Kp. 3.III.E.2.d (englische Neuauflage von „Die Bibel im Test“ 2002)

(3) Norman L. Geisler, Baker Encyclopedia 1999, Stichwort „Athenagoras“ S. 111

(4) Norman L. Geisler, Baker Encyclopedia 1999, Stichwort „Jonathan Edwards“, S. 4

(5) Josh McDowell & Sean McDowell, siehe oben bei (2), Prolog IV.B.5.b

(6) Wörtlich aus Norman L. Geisler, Baker Encyclopedia 1999, Stichwort „Atheism“ S. 108

(7) Wörtlich aus Norman L. Geisler, Baker Encyclopedia 1999, Stichwort „Revelation“ S. 75; vgl. konkret: 2. Mose 31,1 – 11; 35,30 – 36,2; 1.Sam. 16,18 ; 2. Sam. 23,1; Apg. 9,39; Phil. 4,8.

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