Esoterik im Trend – ist das harmlos?

Zwischen Faszination und Gefahr – Warum Okkultismus heute so viele Menschen anzieht

Esoterik im Trend – ist das harmlos?

Inhaltsübersicht

Zwei Beispiele

Maxime betritt mit einem Freund den Raum. Emma empfängt sie und bittet sie, sich ihr gegenüber hinzusetzen. Seit einigen Jahren legt diese junge Frau Karten für eine hippe Kundschaft, die sich immer wieder an diesem geheimnisvollen Ort trifft. Maxime ist weder religiös noch gläubig, doch etwa alle zwei Monate sucht er Emma auf, um eine Bestandsaufnahme seines gegenwärtigen und zukünftigen Lebens zu machen. Es ist eine Möglichkeit, dem Rationalen zu entfliehen und eine gute Zeit mit Freunden zu verbringen.

Maria weiss nicht genau, was sie dazu bewogen hat, sich für diesen Einführungs-Retreat (wörtl. Rückzug, spirituelle Ruhepause) ins Schamanentum in Paris anzumelden. Sie hofft, eine ursprüngliche spirituelle Erfahrung zu machen und sich selbst besser kennenzulernen. Vielleicht helfen ihr diese wenigen Tage, nicht in das drohende Burnout zu stürzen, das sich seit Monaten ankündigt. Die Einführung in dieses mystische Gebiet erfolgt durch ein halluzinogenes Gebräu, von dem alle sprechen, und das ihr angeblich Zugang zum Göttlichen ermöglichen soll. Mit einer Mischung aus Vorfreude und Furcht blickt sie dieser neuen Erfahrung entgegen.

Okkulte Praktiken als Ersatz für traditionelle Religionen

Diese Beispiele liessen sich in vielerlei Form fortsetzen. Die esoterischen oder mystischen Praktiken, die in unseren Ländern angeboten werden, sind zahlreich (Astrologie, Kartenlegen, Schamanismus, Meditationen und Sinneserfahrungen, Fasten, Ausübung von Hexerei …). Eine Umfrage der IFOP aus dem Jahr 2020 in Frankreich ergab, dass über zwei Drittel der 18- bis 24-Jährigen an mindestens eine Parawissenschaft glauben.[1] Es scheint, dass der Verzicht auf traditionelle Religionen in unseren Ländern viele junge Menschen, die keinen Bezug mehr zum Spirituellen haben, völlig orientierungslos zurücklässt. Eine materialistische und rationalistische Weltsicht, verbunden mit einem konsumorientierten Lebensrhythmus, lässt uns voller Angst, ohne Frieden und innerlich leer zurück … Der Rückgriff auf Esoterik und Mystik kann als ein guter Weg erscheinen, eine Transzendenz zu erleben, die für unser Menschsein so notwendig ist.

Okkultismus – was steckt dahinter?

Sind all diese Praktiken wohltuend? Sind sie wirklich harmlos? Eine Person, die Hexerei praktiziert, warnte kürzlich diejenigen, die sich für dieses Gebiet interessieren: „Manche begreifen nicht, welcher Macht sie sich ausliefern …“ Die Bibel sagt nichts Anderes. Die Macht, die hinter den meisten dieser Parawissenschaften steht, ist real – es ist Satan und die Dämonen. Sich mit diesen Praktiken zu beschäftigen – und sei es auch nur durch das Lesen des Horoskops – ist keine Nebensächlichkeit. Der Teufel will seine Macht über die Menschen ausdehnen. Seine Methoden, um sie in Ketten zu legen und in die Verzweiflung zu treiben, sind erschreckend wirksam. Wenn sich jemand der Esoterik hingibt, wird eine Spirale des Bösen in Gang gesetzt. Da wieder herauszukommen, ist äusserst schwierig.

Wende dich zu Gott und nicht zum Teufel!

Wenn du kurz davor bist, dich auf eines dieser okkulten Gebiete einzulassen, dann spiel nicht mit dem Feuer. Verzichte darauf und suche an anderer Stelle nach der spirituellen Erfahrung, die dir so fehlt. Eine gesunde Verbindung zur geistlichen Welt entsteht, indem du durch Jesus Christus in Beziehung zu Gott trittst. Die Artikel auf dieser Seite zeigen dir, wie du das erleben kannst. Gott ist Liebe – er wird immer dein Wohl, dein Glück, deine Freude suchen. Satan verspricht dir all das, doch er ist ein Lügner und wird es dir niemals langfristig geben.

Es soll niemand unter dir gefunden werden, … der Wahrsagerei treibt, kein Zauberer oder Beschwörer oder Magier oder Bannsprecher oder Totenbeschwörer oder Wahrsager oder jemand, der die Toten befragt.
5. Mose 18,10-11

Ich sende dich, um ihre Augen aufzutun, damit sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden empfangen.
Apostelgeschichte 26,17-18

Jesus sagt: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Johannes 8,12

 


[1] https://www.ifop.com/wp-content/uploads/2020/12/117725_Ifop_FA_2020.11.27.pdf

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