Du achtest also den Monat Ramadan, indem du auf Nahrung, Medikamente und Geschlechtsverkehr verzichtest und dich versuchst, ganz auf Gott und den Glauben an ihn zu konzentrieren? Dann würde ich dir gerne zwei Punkte von Jesus, dem Propheten Gottes, mitgeben, die in den Evangelien (Indschil) aufgeschrieben sind.
Jesus spricht über Fasten
Wenn der Herr Jesus über Fasten spricht, sagt er: «Wenn ihr aber fastet, so seht nicht düster aus wie die Heuchler; denn sie verstellen ihr Gesicht, damit sie den Menschen als Fastende erscheinen» (Matthäus 6,16). Beim Fasten geht es also um eine innere Haltung Gott gegenüber, die durch Verzicht auf natürliche Sachen zum Ausdruck kommt.
Jesus spricht über Reinigung
Von Muslimen habe ich gelernt, dass es beim Ramadan u. a. darum geht, seine Seele zu reinigen und dass dadurch auch Sünden vergeben werden können. Zu diesem Punkt sagt Jesus Christus in Markus 7,15: «Es gibt nichts, was von ausserhalb des Menschen in ihn eingeht, das ihn verunreinigen kann, sondern was von dem Menschen ausgeht, ist es, was den Menschen verunreinigt.» Damit macht er klar, dass nicht Nahrung usw. uns verunreinigt, sondern – er erklärt es ein paar Verse später (V.20-23): «Was aus dem Menschen ausgeht, das verunreinigt den Menschen. Denn von innen aus dem Herzen der Menschen gehen hervor die schlechten Gedanken: Hurerei, Dieberei, Mord, Ehebruch, Habsucht, Bosheit, List, Ausschweifung, böses Auge, Lästerung, Hochmut, Torheit; alle diese bösen Dinge gehen von innen aus und verunreinigen den Menschen.» Damit lenkt er uns auf den Ursprung von allem, was uns verunreinigt: unser böses Herz. Dieses muss gereinigt werden. Es gibt nur eine Person, die unser Herz reinigen kann, nämlich Jesus selbst. Als er auf dieser Erde war, kam ein vom Aussatz befallener Mensch zu ihm und sagte: «Wenn du willst, kannst du mich reinigen. Und innerlich bewegt streckte er (Jesus) seine Hand aus, rührte ihn an und spricht zu ihm: Ich will; werde gereinigt!» (Markus 1,40-41). Der Herr Jesus kann dein Herz reinigen, indem du ihn darum bittest und glaubst, dass er es kann und will. Denn er ist als der Sohn Gottes am Kreuz gestorben und kann deshalb jedem die Vergebung der Sünden anbieten, der zu ihm kommt und ihn um Vergebung bittet.
Glaube!
Ich kenne viele Muslime, die ich sehr schätze und mit denen ich gern über den Glauben austausche. Deshalb war es mir ein Anliegen, dir diese Gedanken mitzuteilen. Denn mein Gewissen ist erst zur Ruhe gekommen, als ich erkannte, dass Jesus Christus meine Schuld getragen hat und dass ich sie nicht selber abtragen muss bzw. kann. Glaube noch heute an Ihn und sein Blut (Römer 3,24-26)!