Nichts + Zufall = Alles

Ist es möglich, dass das Universum, die Erde und auch das Leben zufällig entstanden ist? Und zwar aus dem Nichts?

Nichts + Zufall = Alles

Inhaltsübersicht

Leere Worte

In einer sozialkritischen Erzählung des Dichters Hans Christian Andersen geht es um Menschen, die an etwas völlig Unwahrscheinliches glaubten (1). Betrüger kamen und wollten einem eitlen Herrscher gegen hohe Bezahlung Kleider weben, die an Kostbarkeit und Pracht alles überstiegen, was er bisher gesehen hatte. Aber sie webten ohne jeden Faden, mit rein gar nichts.

Warum wurde das nicht sogleich erkannt? Man sah ja überhaupt keinen Stoff aus dem Webstuhl hervorgehen. Die beiden Hochstapler verstanden es, allen einleuchtend zu vermitteln, dass nur Dumme und Unfähige nicht im Stande wären, das prächtige Gewebe zu erkennen (2). Niemand, auch der König nicht, wollte so erscheinen. Daher rühmte jeder das schöne Erzeugnis – obwohl gar nichts vorhanden war. Ein Kind rief dann beim öffentlichen Auftritt des Kaisers aus, was offensichtlich war: “Aber er hat ja gar nichts an!”

Blinder Zufall

Gemäss weit verbreiteter Annahme soll das Universum und unser Planet aus reinem Zufall entstanden sein. Der Zufall ist die eigentliche Ursache von Materie und Leben. Nicht nur das. Der Zufall schuf das alles aus dem Nichts.

Aber ist diese Annahme glaubhaft und wahrscheinlich? Wird sie der Vielfalt der Natur und der Lebewesen gerecht? Oder deutet nicht alles, was wir wahrnehmen und entdecken, auf einen, planenden, allmächtigen Schöpfer hin? Wie soll der blinde Zufall Dinge und Lebewesen erschaffen können, die genau so wirken und funktionieren, als ob sie detailgenau entworfen und konzipiert wurden?

Wer ist hier blind?

Die obige Geschichte hat Ähnlichkeit mit dem öffentlichen Druck, den Atheisten mit der Evolutionstheorie anstreben, wie z.B. der britische Biologe Richard Dawkins. Er verglich die Natur mit einem “blinden Uhrmacher” ohne Plan, Absicht und Ziel. Eine bekannte Aussage von ihm ist: “Wer die [natürliche, zufällige] Evolution verwirft, ist entweder unwissend, dumm, verrückt – oder böse“ (3).

Dabei ist es offensichtlich, dass alles, was wir wahrnehmen können, nicht durch Zufall aus Nichts entstehen konnte (4). Die Idee einer wundersamen Von-selbst-Entstehung der Natur und des Menschen ist heidnischen Ursprungs. Sie wurde ab dem 18. Jahrhundert aus Widerwillen und als Alternative gegen das christliche Weltbild und die Bibel wieder entdeckt und mit einem Anstrich der Wissenschaftlichkeit verbreitet.

Echte Wissenschaft hat indessen schon immer den Schöpfer anerkannt und für seine Werke gepriesen. Der Physiker und Nobelpreisträger Albert Einstein sagte sinngemäss: “Gott würfelt nicht.” (5).

Die Schöpfung zeigt klar auf Gott

“Denn du, Herr, hast mich erfreut durch dein Tun; über die Werke deiner Hände will ich jubeln. Wie gross sind deine Werke Herr! Sehr tief sind deine Gedanken. Ein unvernünftiger Mensch erkennt es nicht, und ein Tor versteht dies nicht.” (6)

Diese oder jene Wahl

Die Wahl zwischen Göttern irgendwelcher Art – und sei es die Natur selbst – und dem einen Schöpfer-Gott war schon in früheren Zeiten stets ein Thema: “Und wenn es übel ist in euren Augen, dem Herrn zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt, ob den Göttern, denen eure Väter gedient haben, die jenseits des Stromes wohnten, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen!” (7)

Lass dich dazu ermuntern, nicht der Torheit des Atheismus zu folgen, sondern den klaren Hinweisen auf den Gott, der dich schuf und der eine lebendige Beziehung zu dir sucht.


(1) H. Ch. Andersen (1805-1875), „Des Kaisers neue Kleider“ 1837,
https://www.projekt-gutenberg.org/andersen/saemmaer/chap004.html

(2) Es hiess, der Stoff sei für jeden Menschen unsichtbar, der „nicht für sein Amt tauge oder der unverzeihlich dumm sei“. So sollten im Kaiserreich die Dummen von den Klugen unterschieden werden können.

(3) R. Dawkins, New York Times 9.4.1989, zitiert in: J. Lennox, „Hat die Wissenschaft Gott begraben“, 8. Aufl. 2009 S. 134 f.

(4) Paul Davies, bekannter Physiker: “Wenn die besten Köpfe der Welt die tieferen Mechanismen der Natur nur schwer entschlüsseln können, wie kann man dann annehmen, dass diese Mechanismen nur ein sinnloser Zufall sind, ein Produkt des blinden Zufalls?“ (P. Davies, „Superforce“, 1984 S. 235 f. )

(5) „Bohr-Einstein-Debatte“, Niels Bohr 1949. Zum Glauben von Einstein vgl. Kai-Uwe Kolrep, „Schöpfung oder Evolution“, 2007 S. 5.

(6) Bibel, Psalm 92 Verse 5-7

(7) Josua, Führer des Volkes Israel um 1500 v. Chr.: Bibel, Buch Josua Kp. 24 Vers 15

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